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82. Datenschutzkonferenz

von C. Schell

Die 82. Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder hat Entschließungen zu vielen aktuellen Themen gefasst, wie zum Beispiel zu Überwachung, Bildung, IPv6, Clouds, Sozialen Netzwerken u.s.w.

Hier ein detaillierterer Überblick:

  • Bekämpfung von Geldwäsche: Anonymes elektronisches Bezahlen muss möglich bleiben!
  • Mit Bezug zu Funkzellenabfragen: Vorbeugender Grundrechtsschutz ist Aufgabe der Datenschutzbeauftragten!
  • Facebook, Google+ & Co.: Datenschutz bei sozialen Netzwerken jetzt verwirklichen!
  • Zum neuen Internet-Protokoll: Einführung von IPv6 steht bevor: Datenschutz ins Netz einbauen!
  • Verteilte Systeme und Daten: Datenschutzkonforme Gestaltung und Nutzung von Cloud Computing
  • Digitale Aufklärung und Datenschutzkompetenz: Datenschutz als Bildungsaufgabe
  • Antiterrorgesetze im Rückblick: Antiterrorgesetze zehn Jahre nach 9/11 - Überwachung ohne Überblick

Weitere Informationen erhalten Sie beim ldi.nrw

Interessant fand ich zum Beispiel auch folgenden Abschnitt:

Die Social-Plugins sind nur ein Beispiel dafür, wie unzureichend einige große Betreiber sozialer Plattformen den Datenschutz handhaben. So verwendet Facebook mittlerweile Gesichtserkennungs-Technik, um Bilder im Internet bestimmten Personen zuzuordnen; Betroffene können sich dem nur mit erheblichem Aufwand entziehen. Sowohl Facebook als auch Google+ verlangen, dass die Nutzenden sich identifizieren, obwohl nach deutschem Recht aus guten Gründen die Möglichkeit zumindest einer pseudonymen Nutzung solcher Dienste eröffnet werden muss.

Die Erkenntniss, dass Google, Facebook und Co gegen den Datenschutz handeln, scheint wohl nun auch "dort oben" angekommen zu sein - nur wer glaubt, da würde sich was ändern ... schnarch ... warten wir es ab.

Übrigens, die Entwicklung der Smartphones (insbesondere die mit einer Google Android-Plattform), sollten uns noch viel stärkere Kopfschmerzen bereiten, als die oben genannten Social Networks!

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