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Startup / Antitrust

von C. Schell

"Das Software-Business ist binär. Entweder du bist eine 1 oder eine 0 - lebendig oder tot."

Ich schau mir gerade den Film "Startup" oder auch "Antitrust" auf Kabel1 an.

Ich finde den Film gerade wegen der gelungenen Dämonisierung von Bill Gates ganz amüsant!

Versteckte Hinweise:

Milos Eingabe an den Rechnern in der Kindertagesstätte lautet "show -p 1984" (ich habe mal schnell einen Screenshot gemacht - siehe Startbild vom Trailer), was ein Hinweis auf das gleichnamige Buch von George Orwell ist. Außerdem sind im Intro mehrere HTML-Quelltextbausteine, beispielsweise der Homepage der IMDB, zu sehen, welche allerdings an mehreren Stellen invalide sind.

Story:

Die Computerfreaks Milo Hoffmann und Teddy Chin gründen mit zwei weiteren Freunden im Silicon Valley ein Startup-Unternehmen und entwickeln in einer Garage Open-Source-Software. Sie sind überzeugte Programmierer für freie Software. Während sie sich ein Live-Interview mit Gary Winston ansehen, dessen Konzern N.U.R.V. (Wahlspruch: Never Underestimate Radical Vision) der mächtigste und einflussreichste Hersteller von proprietärer Software ist, bekommt Milo einen Anruf, in dem Gary ihm und Teddy einen Job in seinem Unternehmen anbietet. Teddy lehnt sofort ab, aber Milo steigt nach einem beeindruckenden Besuch von Garys Villa bei N.U.R.V. ein. Er bekommt den Auftrag, das Herzstück eines innovativen globalen Kommunikationssystems namens Synapse zu programmieren, das in der Lage sein wird, satellitengestützt sämtliche Kommunikationsgeräte multimedial miteinander zu vernetzen.

Zum Schluss noch ein Zitat von Bertolt Brecht, um solche Wohltaten von Bill Gates und Co - die ich keinesfalls in den Dreck ziehen möchte - etwas zu entkräften:

"Reicher Mann und armer Mann
Standen da und sahen sich an.
Und der Arme sagte bleich:
Wär’ ich nicht arm, wärst du nicht reich."
(Bertolt Brecht: "Alfabet", 1934)

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